– diese Hoffnung der Angehörigen von Opfern des Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU) ist Jahr für Jahr vergebens. Erst vor einem Jahr, genau am 19. Februar, mussten wegen eines rechtsextremistischen Anschlags in Hanau zehn Menschen sterben. Familie und Freunde blieben zurück. Darum lässt die Bühne für Menschenrechte mit dem Theaterstück, die NSU-MONOLOGE, die Angehörigen wieder zu Wort kommen.
Die NSU-MONOLOGE erzählen von den jahrelangen Kämpfen dreier Familien der Opfer des NSU – von Elif Kubaşık, Adile Şimşek und İsmail Yozgat. Von ihrem Mut, in der ersten Reihe eines Trauermarschs zu stehen, von der Willensstärke, die Umbenennung einer Straße einzufordern und vom Versuch, die eigene Erinnerung an den geliebten Menschen gegen die vermeintliche Wahrheit der Behörden zu verteidigen.